Donald Trump will die Wirtschaft gegen das Coronavirus antreten lassen

Am Donnerstagmorgen konnte Donald Trump im Besprechungsraum des Weißen Hauses endlich wieder einmal positive Nachrichten bekannt geben. Seine „spektakuläre Nachricht“ waren die 4,8 Millionen neuen Arbeitsplätze, die im Juni geschaffen werden konnten.
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Für Trump ein Zeichen, das die Wirtschaft wieder in Schwung kommt und gegen den gefährlichen Virus ankämpft. Die in vielen in den amerikanischen Staaten ansteigenden Infektionsraten sieht er als Flammen, als Feuer das seine Regierung loswerden will. Er arbeite mit den Gouverneuren zusammen, um diese Krise zu bewältigen. 

Der Präsident ist im Wahlkampfmodus und erklärt, dass es gut ist, dass die Zahlen kurz vor der Wahl veröffentlicht werden, „damit dies die Leute sehen können“. Auch der Finanzminister Mnuchin verteidigt den Kurs der Regierung. Auf die Frage, ob die Regierung bereue, dass sie die Staaten dazu ermutigt habe schnell wieder die Coronavirus Sperren aufzuheben, antwortet er: „Absolut nicht. Ich denke, wir hatten wieder einen sehr sorgfältigen Plan und haben mit den Staaten zusammengearbeitet.“ Trotzdem bemerkt er, dass die Verantwortung in erster Linie bei den Staaten läge.

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Die positiven Arbeitslosenzahlen sind aber nur ein Teil der Wahrheit, denn in allen 37 US-Bundesstaaten steigen die Zahlen der Infizierten Menschen wieder an. Bis jetzt zögern die Landesregierungen noch die Corona-Regeln wieder zu verschärfen um die Wirtschaft nicht zu gefährden, was aber nur eine Frage der Zeit sein dürfte.

Florida verliert den Kampf gegen das Coronavirus wegen der Wirtschaft!

Das reichste Land der Welt scheint gerade den Kampf gegen das Coronavirus zu verlieren, nur um die Wirtschaft wieder anlaufen zu lassen. Eine neue Welle rollt durch das Land, am Dienstag 43.644 neue Fälle, am Mittwoch sogar 52.789. Die Experten befürchten noch viele weitere Fälle, den am Wochenende feiern die Amerikaner den Unabhängigkeitstag. Dieser Tag wird traditionell mit Freunden und der Familie und auf großen Partys gefeiert. Dies birgt viel neues Infektionspotential.

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Besonders in Florida wütet die Pandemie wie noch nie. Bis jetzt infizierten sich 160.000 Personen im Sunshine State, von denen 3550 starben. Diesen Donnerstag wurden alleine 10.000 neue Fälle gemeldet, so viele wie noch nie zuvor. Trotzdem weigert der Gouverneur Ron DeSantis Maßnahmen zu ergreifen. Er tritt auch weiterhin ohne Mundschutz auf und prahlt mit seinen Verdiensten im Küstenschutz. 

Die Reporter lassen ihm aber keine Ruhe und wollen Antworten zu der Pandemie von ihm. Einer Reporterin wurde sogar das Mikrophone abgestellt, als sie energisch nachfragt. Solche Fragen will der republikanische Gouverneur nicht, ganz im Stil des Präsidenten. Die Taktik den Kopf in den Sand zu stecken und die Krisen auszusitzen, gefährdet nicht nur die Wiederwahl des Präsidenten. Eine Taktik, die besonders eine vulnerable Minderheit in den USA bedroht, die Afroamerikaner.

Die Arbeitslosenquote in den USA betrifft besonders die Afroamerikaner

Auch wenn sich die Arbeitslosenquote in den USA im Juni wieder verbessert hat, hat sich die Kluft zwischen der weißen und schwarzen Bevölkerung weiter vergrößert. Die Arbeitslosenquoten gingen für beide Bevölkerungsgruppen im Juni zurück. Die Arbeitslosenquote unter den weißen Arbeitnehmern in den USA fiel von 12,4 Prozent auf 10,1 Prozent. Bei den Afroamerikanern konnte sich die Quote von 16,8 Prozent auf 15,4 Prozent verbessern.

Mit einem Unterschied von 5,3 Prozentpunkten, hat sich eine soziale Kluft in der Wirtschaft gebildet, die in den Zeiten der Unruhen aufgrund der Rassenungleichheit ein explosives Potential bietet. In den letzten Wochen wurde das Land von Protesten erschüttert, nachdem George Floyd brutal von einem Polizisten ermordet wurde. 

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Die USA hat die Krise nicht genutzt um die Position der Afroamerikaner im Lande zu verbessern und hat dadurch ein Niveau erreicht, das ein Potential erreicht hat, um weitere Unruhen auszulösen. Der Arbeitsmarkt in den USA scheint sich langsam zu erholen und die Afroamerikaner sind die Letzten, die davon profitieren. 

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Für die afroamerikanischen Männer hat sich die Situation in der Wirtschaft sogar verschlechtert. 16,3 Prozent von ihnen finden keine Arbeit, während viel mehr afroamerikanische Frauen wieder Arbeit in Bars, Restaurants und Einzelhandelsgeschäften gefunden haben, was sich positiv auf die Quote ausgewirkt hat. 

Auch unter den Minderheiten in den USA schneiden die Afroamerikaner schlecht ab. Schwarze Arbeiter haben jetzt die höchste Arbeitslosenquote im Vergleich zu anderen Rassen oder ethnischen Gruppen. Die Arbeitslosenquote hispanischer Arbeitnehmer sank von 17,6 Prozent im Mai auf 14,5 Prozent im Juni. Die Arbeitslosenquote für asiatische Arbeitnehmer sank von 15 Prozent auf 13,8 Prozent.

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Thomas Pentzek

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