Hauskauf in den USA: die 5 lukrativsten Städte 2017

Die Suche nach dem ersten Haus ist kein einfacher Schritt, da zahlreiche Variablen berücksichtigt werden müssen, wie das Budget, aber auch die Entfernung zum Büro, oder zur Schule.
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Der Hauskauf ist jedes Mal ein spannendes Unterfangen, vor allem wenn zum ersten Mal gekauft wird. Es zeugt von Verantwortungsbewusstsein und finanzieller Kompetenz, sich selbst wohnhaft zu machen. Die Suche nach dem ersten Haus ist kein einfacher Schritt, da zahlreiche Variablen berücksichtigt werden müssen, wie das Budget, aber auch die Entfernung zum Büro, oder zur Schule der Kinder.

 

In den USA besagen statistische Daten der National Association of Realtors, dass das Durchschnittsalter der Erstkäufer bei 32 Jahren liegt und deren Durchschnittsjahreseinkommen bei 72.000 Dollar.
Die durchschnittliche Größe der Immobilien der Erstkäufer beträgt 153 Quadratmeter und kostet ca.182.000 Dollar. Nach Daten der Real Daily sind 2016 die meisten Häuser von verheirateten Paaren gekauft worden, 17 Prozent von alleinstehenden Frauen und 7 Prozent von alleinstehenden Männern, sowie 8 Prozent von unverheirateten Paaren.

Überblick 2017

Eine der größten Belastungen für Hauskäufer sind die Hypothekenzinsen, wie die USA Today berichtet. Die durchschnittliche 30-Jahresrate kletterte auf 4,32 Prozent von 3,74 Prozent, was die monatlichen Zinsen eines Kredits von 200.000 Dollar auf 97 Dollar anhebt. Bis zum Ende des Jahres wird mit einem weiteren Anstieg auf 4,6 Prozent gerechnet, was zusätzlich 34 Dollar Zinsen monatlich bedeutet.

Die Millennials, die sich zum Hauskauf entscheiden, werden also einen zusätzlichen Druck auf den Kauf ihres ersten Eigenheims in Form von hohen Hypothekenzinsen erleben. Die Zahl der Erstkäufer wird bis November auf 32 Prozent wachsen, für das kommende Jahr werden 35 Prozent erwartet, was jedoch noch immer unterhalb des Normalwerts von 40 Prozent liegt.
Trotz dieser Umstände bleibt die Prognose für den US-Hausmarkt auf hohem Niveau. In einem Blogeintrag hat sich der Immobilien- und Investment-Experte Gordin Collins zu der Entwicklung des US-Häusermarkts 2017 geäußert und betont, dass er von einem starken Jahr ausgeht welches kein Risiko für Geldentwertungen birgt.

Es wird erwartet, dass die Gesamtzahl der Hausverkäufe auf 6 bis 6.5 Millionen steigen wird und die Zahl der Hausneubauten von 160.000 pro Jahr bis 2024 konstant bleibt.

Einem Bericht des Business Insider zufolge legen Hauskäufer bei der Entscheidung für eine Immobilie besonderen Wert auf das Bildungssystem, die Sicherheitslage in der Nachbarschaft, die anfallenden Vermögenssteuern und die Entwicklung des Immobilienwertes. Diese Faktoren und die CBS Preiserhöhungsrate lassen uns auf 5 US-Städte kommen, in denen der Kauf eines Eigenheims 2017 lohnenswert ist.

Eine der besten US-Städte zum Hauskauf – Orlando in Florida. Bildquelle: Pixabay.

Orlando, Florida

Projizierter Wertanstieg von Immobilien: 5,7 Prozent

Orlandos gesunder Immobilienmarkt wird in diesem Jahr einen Boom erleben, es wird erwartet, dass die Preise um 5,7 Prozent steigen. Der  Orlando Sentinel berichtet, dass die Stadt an die Spitze des US-Marktes katapultiert wurde aufgrund von Faktoren wie dem begrenzten Angebot, den steigenden Hauswerten, den vielen Arbeitsplätzen und der Lohnsteigerungen. Zusätzlich besagt der Bericht, dass Analytiker in dieser Entwicklung keine Blasenbildung erkennen, da die Kredite sehr schwer zu beziehen sind. Neben Orlando gilt dieser Trend auch für Palm Beach, Fort Lauderdale und Tampa.

Seattle, Washington

Projizierter Wertanstieg von Immobilien: 5,6 Prozent

Die Heimat des Grunge Rock ist bereits eine kostspielige Stadt und wird dieses Image mit einer Teuerungsrate von 5,6 Prozent auch weiter beibehalten. Die Seattle Times berichtete, dass die Stadt in Bezug auf Immobilien zu den am schnellsten wachsenden gehört, und dass ein durchschnittliches Haus bereits binnen 15 Tagen verkauft wird. Seattle bleibt eine der teuersten Städte um einen Hauskauf zu realisieren, nicht zuletzt aufgrund des Unternehmens Amazon, dass dort weiter expandiert und seine Arbeitskräfte und ausländischen Investoren stationiert.

Portland, Oregon

Projizierter Wertanstieg von Immobilien: 5,2 Prozent

Mit einem durchschnittlichen Listenpreis von 399.000 Dollar ist Portland der ideale Ort für Hauskäufer der Millennials-Generation. Eine Reportage des Oregon Live belegt, dass junge Generationen eine Dringlichkeit zum Hauskauf empfinden, da auch für Kleinstwohnungen hohe Mietpreise verlangt werden. Zusätzlich ziehen Besitzer großer Häuser in schlichtere, und vermieten die großen Häuser an Familien.

Sacramento, California

Projizierter Wertanstieg von Immobilien: 4,8 Prozent

Nach Daten des  Redfin, ist der Hollywood Park Sacramentos sehr beliebt bei Hauskäufern. Mit einem Durchschnittspreis von 345.000 Dollar je Haus stellt die Gegend durchaus eine gute Alternative dar, nicht zuletzt weil sie nah der Innenstadt ist, und dennoch fern des urbanen Dschungels. Zudem sind die Lebenshaltungskosten in Sacramento niedriger als in dem benachbarten San Francisco oder Los Angeles.

Niedrige Arbeitslosigkeit, hohe Heiratsrate und starkes Bevölkerungswachstum – Ogden Utah. Bildquelle: Pixabay.

Ogden, Utah

Projizierter Wertanstieg von Immobilien: 4,7 Prozent

Utah Business  berichtete, dass Ogden den dritten Rang einnimmt in einem Vergleich von Städten deren Hausmärkte sich wesentlich verbessert haben. Die Kreditanstalt Freddie Mac hat den Staat Utah, aufgrund der guten Wirtschaftslage, als einen der besten Hausmärkte eingestuft. Zudem entwickelt sich der Hausmarkt sehr schnell, aufgrund der niedrigen Arbeitslosigkeit, der hohen Heiratsrate junger Menschen und dem Bevölkerungswachstum.

 

Dieser Text ist im englischen Original von Suzanne Mitchell.

Redaktion Born2Invest

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