Aktuelle Studie: Digitalisierung sollte einen größeren Platz in der Verbraucherindustrie einnehmen

Man braucht nur einen Blick auf die IT-Branche zu werfen, das enorme Wachstum der Cloud-Dienste verdeutlicht, wie die Digitalisierung Veränderungen gestaltet und etabliert.
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Die Digitalisierung ist in der Verbraucherindustrie in fast allen Unternehmensbereichen relevant. Nicht zuletzt macht eine Digitalisierung auf finanzieller Ebene Sinn, da die unterschiedlichsten Prozesse effizienter gestaltet werden können und langfristig mit einem geringeren Ressourcenverbrauch gearbeitet werden kann. Man braucht nur einen Blick auf die IT-Branche zu werfen, das enorme Wachstum der Cloud-Dienste verdeutlicht, wie die Digitalisierung Veränderungen gestaltet und etabliert.

 

Ursprünglich wurden Managementinformationssysteme, auch Legacy Systeme, eigens von Firmen erstellt die in dem Bereich der IT-Integration tätig sind. Diese Firmen führen ein Betriebsaudit und eine sorgfältige Softwareentwicklung durch um digitale Lösungen zu finden die zu den Bedarfen des Unternehmen passen. Alles, von der Buchführung, Abrechnung, Zeiterfassung und Inventarisierung – um nur einige Bereiche zu nennen – musste eine lange und teure Projektentwicklung durchlaufen. Zudem müssen die Daten im Rahmen der Unternehmensinfrastruktur gehostet werden.

Über das Cloud Computing – der modernen Praxis zur Nutzung von ferngesteuerten Servern um Automatisierungs-Services anzubieten, werden diese Prozesse einfacher. Cloud Computing ist für den Mainstream anwendbar, da Ressourcen geteilt und online bereitgestellt werden. Unternehmenseigner können sich von der langen Wartezeit für die Softwareentwicklung und der Implementierungsphase verabschieden. An dessen Stelle tritt die Beschaffung einer Dienstleistung die in der Branche “SaaS” genannt wird, Software as a Service, also, Software als Dienstleistung. Damit ist eine ganze Reihe an Mechanismen gemeint, die universelle Anwendung finden, sowohl in kleinen als auch in großen Unternehmen.

Die Verbraucherindustrie wird zunehmend dem Digitalisierungstrend folgen. (Bildquelle)

Ein Beispiel um dies zu verdeutlichen – ein kleines Start-Up Unternehmen kann eine Cloud-basierte Gehaltsabrechnungs-Software nutzen, die preislich in dessen Budget passt, oder aber von Grund auf eine neue physische IT-Infrastruktur erstellen die sehr viel teurer in ihrer Beschaffung wäre. Anbieter von Cloud-Anbietern können überall gefunden werden. Es handelt sich nicht nur um Unterstützungssoftware für administrative Aufgaben, sondern für alle erdenklichen Bereiche. Marketing und Werbung? Ja. Kalibrierung von Ausrüstungen? Ja. Versorgungsvorhersagen? Ja. Zu jeder noch so kleinen Branchenniche lassen sich entsprechende Digitalisierungs-Setups finden.

Was können Verbraucherindustrien für die Zukunft erwarten in der die Digitalisierung in hohem Maße umgesetzt wird? Zunächst ist mit sinkenden Verkaufspreisen zu rechnen. Ein Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie, wie bspw. ein Kekshersteller, der es schafft die operativen Kosten zu senken und seine Bücher zu optimieren wird bessere Chancen haben seine Produkte auf dem Markt zu platzieren indem Raum geschaffen wird einen niedrigeren Preis anzubieten.

Dies wird sich wettbewerbsfördernd auf das Unternehmen auswirken, womit die Nachfrage nach dem Produkt potenziell steigen kann und die Verkaufszahlen wachsen.

Digitalisierung kann auch dazu genutzt werden um Verbrauchermarken in Zukunft kluge Entscheidungen treffen zu lassen. Die Prävalenz von Vorhersage-Analytik erlaubt es mehr Informationen auszuschöpfen und Echtzeitdaten zur Entscheidungsfindung zu nutzen. Dies wird zu schnelleren Produktions- und Prozessverbesserungen führen. Oder einfach ausgedrückt, automatisierte Teams entwickeln sich schneller.

Es gibt viele Argumente für und wider die Digitalisierung. (Bildquelle)

Nichts desto trotz ist auch die Digitalisierung nicht aller Rätsels Lösung. Es bestehen echte Gefahren der Verbraucherautomatisierung die mit Bedacht geregelt werden müssen. Im Kern der Digitalisierung liegt zweifelsfrei die Gefahr vor Arbeitsplatzverlusten. Manchmal kann eine Maschine, eine neue Optimierung oder eine glänzende neue Applikation unmittelbar Jobs vernichten, die bis dahin von Personen übernommen wurden. Organisationen werden sich gezwungen sehen sich von langjährigen Mitarbeitern zu trennen, deren Leistung nicht mehr nachgefragt wird.

Personaler warnen indessen vor einer allzu schnellen Missachtung der menschlichen Arbeitskraft. Sie fordern die Unternehmen dazu auf ihre überflüssigen Angestellten dazu anzuhalten sich weiterzubilden.

Ältere Arbeitnehmer sind zumeist diejenigen die das Unternehmen in und auswendig kennen, nicht nur bezogen auf die logistischen Prozesse, sondern auch auf die Unternehmenskultur. Diese Mitarbeiter sind perfekt um als Strategen zu arbeiten und bestehende Innovationen zu ergänzen. Sie müssen lediglich darin geschult ihr Wissen strategisch anzuwenden und zu vermitteln.

Die Digitalisierung, wie generell alle Formen der Entwicklung, sollte nicht gefürchtet werden. Neuerungen sind Teil unseres täglichen Arbeitslebens und wir sollten bestmöglich damit umgehen, anstatt die Neuerungen zu fürchten. Es kann nur dazu geraten werden sich über dieses Themenfeld zu informieren und Experten aus dem jeweiligen Bereich zu konsultieren. Mit einem großen Wissen über die Digitalisierung kann diese dazu genutzt werden große Vorteile in der Verbraucherindustrie zu erzielen.

Dieser Text ist im englischen Original von Andrew Ross.

Redaktion Born2Invest

Redaktion Born2Invest

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